Monty gehört zu den Hundert, die auf die Erde entsandt wurden und sich dort nicht nur einem Haufen bekloppter Jugendlicher, sondern auch den unbekannten Gefahren auf dem Planeten stellen mussten. Im Gegensatz zu seinem besten Freund Jasper hält Monty sich eher etwas im Hintergrund, kann mitunter sogar etwas sozial unbeholfen wirken, obwohl er den Schalk ebenso im Nacken hat und auch öfters mal mit frechen Kommentaren und einer Prise Sarkasmus um sich wirft. Monty ist auch bekannt für seine besonnene Art und seinen unerschütterlichen Glauben an die Menschlichkeit, selbst in den schwierigsten Zeiten. Monty ist zudem sehr klug und darauf ist er auch stolz. Eigentlich ist er ein Mensch, der das rationale Denken vorzieht, aber vor allem, wenn es darum geht, seine Freunde zu schützen, kann es auch mal zu impulsiven Entscheidungen kommen. Obwohl Monty sich eigentlich lieber auf seinen Verstand verlässt, besitzt er auch eine erstaunliche Intuition und merkt oft vor anderen, wenn etwas nicht stimmt. Davon abgesehen verabscheut er Gewalt und zieht es vor, Konflikte auf friedliche und diplomatische Weise zu lösen. Er weiß aber auch, dass manchmal getan werden muss, was getan werden muss, und die ethisch fragwürdigen Entscheidungen, an denen er beteiligt war, nagen an ihm. Trotzdem hofft er, dass die Zukunft nun Besseres für sie parat hält.

Clarke Griffin führte auf der Ark ein sorgloses und unbeschwertes Leben, bis zu dem schicksalhaften Tag, an dem sie mitansehen musste, wie ihr Vater wegen Hochverrat gefloatet wurde. Gleichzeitig wurde sie wegen Beihilfe in Einzelhaft gesperrt. Dieses einschneidende Ereignis veränderte Clarke tiefgreifend, und mit dem Tod ihres Vaters ging auch ein Teil von ihr verloren. Monatelang verbrachte sie in Einzelhaft, ohne jeglichen Kontakt zu ihrer Mutter oder ihren wenigen Freunden. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag wurde sie mit 99 anderen jugendlichen Straftätern auf die Erde geschickt, um die Bewohnbarkeit des Planeten zu testen. Der Verlust ihres Vaters und der Verrat ihrer Mutter haben Clarke misstrauisch gemacht, und sie gewährt seitdem nur schwerlich Vertrauen. Trotzdem fühlt sie sich für die anderen 99 jugendlichen Straftäter verantwortlich und setzt alles daran, ihr Überleben und somit das Überleben der gesamten Menschheit sicherzustellen. Als in Mount Weather ihre Freunde gefangen genommen und systematisch getötet werden, um an das für den Bunker lebensnotwendige Knochenmark zu kommen, trifft Clarke eine schwerwiegende Entscheidung. Die Schuld über den Tod von über dreihundert Menschen lastet auf ihr, als sie als "Wanheda" für vogelfrei erklärt wird. Sie verlässt ihr Zuhause und versucht ihr Glück alleine im Wasteland, bevor sie ein neues Leben bei Luna auf der Bohrinsel, fernab von jeglicher Gewalt und Krieg, beginnt. Doch dann bekommt sie Besuch von Lincoln, der sie bittet zurückzukommen...

Bellamy Blake, selbsternannter Anführer, Rebellenkönig, großer Bruder und loyaler Freund. Aufgewachsen als jemand von minderem Stand auf der Raumstation namens „Ark“, war sein gesamtes Leben stets fremdbestimmt. Umso entschlossener war der 25-jährige zunächst ein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu führen, nachdem er sich auf das Dropship hatte einschleusen lassen mit welchem 100 Jugendliche, darunter seine Schwester zur Erde geschickt werden sollten. Die Verantwortung, die er bereits in so jungen Jahren hatte übernehmen müssen, konnte er jedoch auch hier letztendlich nicht ablegen. Schon bald begann er sich daher auch außerhalb seiner eigenen Belange für das Wohlergehen und die Sicherheit der Jugendlichen zuständig zu fühlen. Als diese in Mount Weather gefangen gehalten wurden, gehörte Bellamy daher er auch zu denjenigen, die die Notwendigkeit des finalen Schlags erkannten, obwohl dieser unschuldige Menschen das Leben kosten würde. Nach dem Koalitionsbruch, hielt Bellamy sich vorübergehend in Polis auf, erkannte aber schnell, dass er mit den dortigen Bedingungen nicht einverstanden war. Da er zu seiner Schwester nicht mehr durchdrang, verschwand er mit einigen anderen aus der Stadt, um sein Lager im ehemaligen Skaikru-Camp zu errichten.

Lina wirkt auf den ersten Blick wie eine kleine, zierliche Gestalt. Mit ihren 1,55 m ist sie ja nun auch wirklich nicht die größte und wirkt häufig jünger, als sie eigentlich ist. Kaum einer würde sie auf 17 Jahre schätzen, doch spätestens, wenn sie den Mund aufmacht, dann verliert sich dieser Eindruck schnell wieder. Lina ist sehr direkt und manchmal auch vorlaut, aber eigentlich nur um ihre eigene Unsicherheit zu überspielen, denn durch das Leben mit ihrem Vater hat sie verlernt Gefühle wirklich zu zeigen oder zuzulassen, diese versteckt sie lieber hinter der Mauer von Trotz. Inzwischen muss sie alleine klarkommen, da Reaper ihre Mum töteten und Sangeda im Affekt ihren Vater. Dennoch überlegt sie Milos Angebot anzunehmen und nach Sangeda zu wechseln, denn was hat sie schon großartig zu verlieren?

Niemand hätte wohl geahnt, dass aus dem schüchternen, kleinen Jungen für den sich nicht einmal seine Eltern richtig zu interessieren schienen jemand ohne Skrupel oder eine Einsehen dafür werden würde welche Linien man besser nicht übertreten sollte. Doch alles was es brauchte waren die falschen Freunde und die Erkenntnis, dass in diese Welt keinen Platz für die Schwachen hat. Also hörte Leslie auf Schwach zu sein und sich irgendetwas gefallen zu lassen. Stattdessen schlug er zu und das am Besten zuerst.